Vergeben. Annehmen. Loslassen. Fähigkeiten, die für ein gutes Leben essenziell sind, so hören wir von unterschiedlichen Seiten. Nichts weniger sei also zu tun, als seinen Feinden zu vergeben, bitteres Leid zu akzeptieren und manchmal sogar seine Liebsten loszulassen. Wie aber soll das gehen? Keiner kann zuverlässig Rat geben.
Die Mongolei ist ein Land von berückender Schönheit und gleichzeitig voller Gegensätze. Noch vor hundert Jahren zogen die Menschen als Nomadinnen und Nomaden durchs Land und lebten von dem, was der Boden hergab. Heute sitzen sie in Dörfern und Städten, vielerorts von Armut gezeichnet.
Wildblühende Steppe, kristallklare Seen, leuchtender Sternenhimmel, heitere Begegnungen, lädierte Motoren und deftige Mahlzeiten … Beschreibungen wie diese werden von Rückkehrenden mit glänzenden Augen aneinandergereiht. Selten hört man eine Aufzählung von Sehenswürdigkeiten, die man ›besichtigt‹ hat.